Ausflug der WW-Oldies

Oldie-Ausflug

Unser diesjähriger WW-Oldie – Ausflug führte uns nach Friedrichshafen und Umgebung. Mit einem großen Omnibus von der Fa. Missel und mit Busfahrer Richard fuhren wir pünktlich um 7:45 Uhr vom Parkplatz Wonnemar ab. Nach genau 1,5 stündiger Fahrt erreichten wir das Zeppelin Museum in Friedrichhafen. Dort trafen wir auch unsere Kameraden, die Zimmermanns Renate und Jürgen. Wir wurden in vier Gruppen aufgeteilt und um 9:45 begann unsere 90 minütige Führung. Das Museum zeigt in seiner Ausstellung im Erdgeschosse und im 1. Geschoss die gesamte Geschichte der Zeppelin-Luftschiffe bis in die Gegenwart. Zentrales und größtes Objekt ist ein begehbarer Nachbau des 33 Meter langen Teilstücks des Luftschiffs LZ 129 "Hindenburg" von 1936 mit Passagierkabinen, Aufenthaltsraum und Schreibsalon, sowie das Gerippe des Hindenburg-Nachbaus. Der Name Zeppelin war in seiner Zeit so berühmt, dass Orden und Gebrauchsgegenstände (Rasierklingen, Taschenmesser, Tassen, Krüge usw.) alle mit dem Symbol Luftschiff versehen waren. Die Zeit ging so schnell vorbei und nun ging es ins Zeppelin Restaurant dort gab es zur Stärkung Weißwurst oder Wiener mit Brezeln. Dietmar Leins überraschte einige WW-Oldies, denn es kam Besuch aus der Schweiz, ein ehemaliger Wasserwächtler, Albert Baumgartner. Die Freude über das Wiedersehen war riesengroß.

Um 13:00 Uhr stiegen wir voller Erwartung (Irisblüte) vor dem Naturschutzzentrum Eriskircher Ried aus. Das Naturschutzzentrum im ehemaligen Bahnhofsgebäude von Eriskirch ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen im Ried. Als erstes gab es Informationen über die Natur am Bodensee und Besichtigung der Ausstellung über Pflanzen und Tierwelt. Nun ging es los mit der Führung, wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Zur Begrüßung hörten wir den Kuckuck aus dem Auenwald rufen. Die Schussen und ihre Altwasser werden am Ufer von einem urwüchsigen Wald gesäumt (Silberweiden, Pappeln und Erlen). Vor allem fallen die vielen Misteln auf den Bäumen auf (Klima ausglichen, feucht milder Winter) dessen Samen von Vögeln verbreitet werden. Nun kamen wir zu den Wiesen und wir freuten uns alle, denn die Irisblüte hatte schon angefangen. So ab Mitte Mai verwandeln tausende Sibirische Schwertlilien die Riedwiesen in ein einziges Blütenmeer, in das gelbe Tupfen der Wasser-Schwertlilie eingestreut sind. Allen Wanderern hat der Ausflug in das Eriskircher Ried gefallen.

Durstig und die Freude auf Kaffee und Kuchen fuhren wir um 15:00 Uhr nach Tettnang-Siggenweiler. Eingebettet zwischen Hopfengärten und Obstanlagen liegt die Museumsgaststätte "Bierstängel" mit ihrer schönen Gartenwirtschaft. Von mehreren Seiten wurde ich angesprochen was dies für eine urige Gaststätte sei. Nach dem Kaffee setzten sich viele nach draußen und tranken ein Bierchen, Limo, Wasser oder aßen einen Eisbecher mit Erdbeeren. Nach gut 1,5 Stunden fuhren wir weiter nach Bad Waldsee. Dort kehrten wir in der Andechser Waldwirtschaft Hofgut Elchenreute zum Nachtessen ein. Alle freuten sich, denn für uns war auf der Terrasse reserviert. Die Sonne schien und wir ließen es uns gut gehen. Dies war ein schöner Abschluss für unseren Ausflug.

Oldie-Ausflug

Und jetzt schnell in den Bus und nach Hause, denn unsere Fußballfans von Bayern München wollten das Spiel (Champions-League-Finale) gegen FC Chelsea im Fernsehen anschauen. Um 20:47 Uhr hatte uns Neu-Ulm wieder. Der Wettergott meinte es sehr gut mit uns und so sagten wir auf Wiedersehen bis nächstes Jahr.