Am Pfingstmontag meldete zuerst der Meldeempfänger der bodengebundenen Schnell-Einsatz-Gruppen Wasserrettung aus Neu-Ulm und Senden einen Einsatz an den Brandstätter See nach Burlafingen. Sofort rückte unsere bereitstehende SEG vom Wachdienst zum Notfallort aus. Eine Passantin gab an, einen im See schwimmen und untergegangenen Mann gesehen zu haben. Unsere SEG traf nach sieben Minuten am Einsatzort ein und brachte schnellstmöglich ihr Rettungsboot und eine Taucherschleppstange mit drei Tauchern ins Wasser. Parallel dazu wurde noch die Rettungshubschrauber unterstütze Wasserrettung und die Feuerwehr Neu-Ulm alarmiert. Aufgrund der hohen Außentemperatur und der langen Einsatzdauer wurden im weiteren Verlauf zusätzliche Kräfte von der DLRG Ulm, DLRG Leipheim und des THW Neu-Ulm nachalarmiert. Diese lösten die Rettungstaucher der BRK-Wasserwacht ab, sodass diese ihre Einsatzbereitschaft für weitere potentielle Alarmmeldungen im Landkreis Neu-Ulm wiederherstellen konnten. Nach knapp drei-stündiger Suche mit mehreren Schleppstangen wurde der Einsatz nach intensiver Suche im gesammten See ohne Fund abgebrochen.
Die Polizei geht nun davon aus, dass niemand ertrunken ist. Auch zwei Tage später wurde niemand vermisst und am Einsatztag blieben keine Kleidungsstücke am See liegen. In dem See leben viel große Fische, wenn diese kurz aus dem Wasser springen kann das leicht mit einem Notfall verwechselt werden. Trotz allem ist es allemal besser einen Notfall anzunehmen und einen Notruf abzusetzen, als nichts zu tun.