Wie bereits berichtet, musste unsere Schnelleinsatzgruppe schon am Freitag, den 8. Juli, die Kollegen der DLRG Ulm in Munderkingen bei einem Wassernotfall unterstützen. Unseren Tauchern gelang die Bergung der verunglückten Person aus schwierigen Wasserverhältnissen unterhalb einer Wehranlage.
Ca. 25 Stunden später, am 9. Juli, erreichte unsere SEG Einsatzkräfte der nächste Alarm. An der gleichen Stelle wie am Vortag ertrank ein Schwimmer. Durch den 1. Einsatz waren Anfahrt und die Gegebenheiten vor Ort bekannt und so konnten unsere Taucher auch diese Person bergen und dem Rettungsdienst übergeben. Leider konnten beide Personen nicht wiederbelebt werden. Der Badeplatz wurde daraufhin von der Stadt Munderkingen gesperrt.
Schon am Sonntag, den 10. Juli, stand der nächste Einsatz an. Die Wachmannschaft am Ludwigsfelder Badesee hatte gerade zwei Notfälle im Sanitätsraum zu versorgen, als zusätzlich eine besorgte Mutter ihrer 10 jährige Tochter vermisste. Sofort wurde eine Landsuche organisiert und die Badefloße mittels eines Motorrettungsbootes abgesucht. Da diese Suchen kein Ergebnis lieferte, fingen Wasserretter mit ABC-Ausrüstung an, das Gewässer um einen Badesteg im Wasser abzusuchen. Parallel wurden die Schnelleinsatzgruppen Neu-Ulm und Senden zur Wassersuche alarmiert. Bei einem SEG Alarm werden auch die Feuerwehr und das THW Neu-Ulm mit alarmiert. Als die ersten Fahrzeuge am Einsatzort eintrafen, lief zufälliger Weise das gesuchte Mädchen vor dem Feuerwehr Fahrzeug wohlbehalten vorbei und der Einsatz konnte abgebrochen werden.
Am Dienstag, den 12. Juli, schrillten die Meldeempfänger abermals. Die Polizei forderte zuerst den Einsatzleiter Wasserrettungsdienst zu einer Vermisstensuche an. Eine männliche Person mit vermutlich gesundheitlichen Problemen wurde vermisst. Zusammen mit Feuerwehr und Polizei wurde das weitere Vorgehen besprochen und daraufhin die Schnelleinsatzgruppen Neu-Ulm und Senden sowie die Unterstützungsgruppe Weißenhorn hinzualarmiert. Die Aufgabe der Einsatzkräfte war die Uferabsuche von Teilen der Iller und der Donau. Hierzu waren drei Motorrettungsboote der Wasserwacht und zwei der Feuerwehr im Einsatz. Auch Fußtrupps mit Wasserretter wurden eingesetzt. Leider konnten die 35 eingesetzten Wasserwachteinsatzkräfte und die Kollegen von Feuerwehr und Polizei die vermisste Person nicht finden.