Ausflug der WW-Oldies am 9.5.2015

Wie auch in den letzten Jahren im Frühjahr fand unser traditioneller Oldie-Ausflug statt. Es ging diesmal nach Kloster Scheyern, Spargelbau Kornreiter Leinfelderhof in Schrobenhausen und nach Laimering. Selbstverständlich fuhren wir wieder mit dem Reisebus der Firma Missel und mit Busfahrer Marcel. Um 7.32 Uhr sagten wir tschüss zu Neu-Ulm und unser Fahrer steuerte unser erstes Ziel, das Kloster Scheyern an. Da wir zur Kloster- und Kirchenführung angemeldet waren, wurden wir schon von Pater Joachim erwartet. Das Kloster ist eine Benediktinerabtei (Abtei Marä Himmelfahrt und zum Heiligen Kreuz) in Scheyern in Oberbayern. Am 9. Oktober 1215 wurde die Basilika des Klosters geweiht, im 19. Jahrhundert Umgestaltung im Stil der Neuromantik und im März 1980 erfolgte die Erhebung zur päpstlichen Basilika.

 

In der Chorkapelle befindet sich das erste und älteste Familiengrab der Wittelsbacher. Die Sakristei fanden wir alle wunderschön schon wegen der herrlichen Barockausstattung. Tief beeindruckt über so viel Wissenswertes gingen wir nun zu unserem Weißwurst oder Wienerle Frühstück in die Klosterschenke. Gestärkt vom guten zweiten Frühstück teilten wir uns in drei Gruppen auf. Horst wanderte mit der ersten Gruppe den Panoramaweg (Wanderung rund um Scheyern) und Dauer der Wanderung ca. 1,5 Stunden. Die zweite Gruppe spazierte mit Griseldis auf dem Akazienweg. Aufgrund der Pappelallee wird der Weg auch gerne die „Bayerische Toskana“ genannt. Die Bummler fuhren mit dem Bus in die Stadt Schrobenhausen. Vom Busparkplatz ging es auf dem Stadtwall und entlang der schönen Stadtmauer (15. Jahrhundert) in die Stadt. Als erstes besichtigten wir den Hebammenturm Anfang 15. Jahrhundert und im 19. Jahrhundert war es die Wohnung der städtischen Hebamme. Heute ist es ein schnuckeliges kleines Häuschen.

 

Da ich mich schon in Schrobenhausen auskannte (Erkundungsfahrt) marschierte ich zielstrebig mit meiner Bummlergruppe in das Eiscafe Kult denn dort gibt es ein super gutes Eis. Als wir uns auf den Rückweg machten überraschte uns ein Gewitter. Aber nichts wie durch, denn der Bus wartete schon. Die Wanderer erzählten uns, dass sie großes Glück hatten, denn als sie im Bus saßen fing es an zu regnen. Nach nur ca. 10 Minuten Fahrt erreichten wir den Leinfelderhof.

 

Da es immer noch in Strömen regnete begrüßte uns Frau Kornreiter in der Produktionsstätte. Ist der Spargel gestochen wird er gewaschen und sortiert, je nach Länge, Durchmesser, Färbung Aussehen. Die Sortiermannschaft wird seit einigen Jahren durch eine vollautomatische Sortiermaschine unterstützt. Auch für das Schälen gibt es eine Schälmaschine die schnell und sauber arbeitet. Nun hat der Regen aufgehört und wir gehen nach draußen, denn hier zeigte und erklärte uns die Chefin auf einem kleinen Spargelhügel den Anbau, und das stechen von Spargel. Ein Spargelfeld kann man 10 Jahre bewirtschaften danach werden Getreide, Mais oder Kartoffeln angebaut. Nachdem wir mit dem Einkauf fertig waren und im Bus saßen verabschiedete sich Frau Kornreiter von uns allen und wir wünschten Ihr noch eine gute Spargelzeit, denn sie geht von Mitte April-24. Juni und dies ist mit sehr viel Arbeit verbunden. Nun ging die Fahrt nach Laimering bei Dasing zum Landgasthof Asum, wo wir alle ein gutes Essen serviert bekamen. Die Heimfahrt ging zügig voran, denn es war kein Stau und so kamen wir um ca. 20.15 Uhr auf dem Parkplatz Wonnemar an.