Ereignisreicher Samstag - Sanitätsdienst, RTH-Einsatz, Bootsführerprüfung

Nach dem arbeitsreichen Schwörwochende ging es am darauffolgenden Samstag, den 28. Juli, ereignisreich weiter: Sanitätsdienst beim Arschbomben Contest im Donaufreibad, Einsatz der RTH-unterstützten Wasserrettung nach Senden und Bootsführerprüfung in Füssen.

Das Donaubad Wonnemar veranstaltete den "2. Arschbomben Contest" und hatte zur sanitätsdienstlichen Absicherung zwei Wasserretter unserer Ortsgruppe angefordert. Bei diesem Wettbewerb springen die Teilnehmer vom 5m- und 10m-Turm und werden nach verschiedenen Kriterien bewertet. Da nicht immer eine perfektes Eintauchen ins Wasser garantiert werden kann, besteht vor allem auch die Gefahr von Verletzungen der Wirbelsäule.

Zeitgleich entdeckten Passanten auf der Iller zwischen Senden und Vöhringen ein verlassenes Kajak und gingen von einem Notfall aus. Sie wählten daraufhin den Notruf und so wurde die SEG der Ortsgruppe Senden sowie unsere rettungshubschrauberunterstütze Wasserrettung zu diesem Einsatz alarmiert. Während dem Anflug zur Einsatzstelle konnte jedoch festgestellt werden, dass das Boot sich schon längere Zeit in der Iller befand. Daraufhin wurde der Einsatz abgebrochen und die Einsatzkräfte konnten wieder abrücken.

Eine ganz andere Aufgabe musste derweilen in Füssen am Forggensee bewältigt werden. Dort fand die Abschlussprüfung der Ausbildung zum Motorrettungsbootführer für die Kreiswasserwachten Neu-Ulm, Dillingen, Günzburg, Augsburg-Stadt, Augsburg-Land und Aichach-Friedberg statt. Von unserer Ortsgruppe trat Michael Huber zur Prüfung an. Am Vormittag stand dazu die Beantwortung eines Theoriefragebogens des Deutschen-Motoryacht-Verbands und eines wasserwachtspezifischen Teils an. Direkt im Anschluss musste die Kenntnis der relevanten Knoten bewiesen werden. Pünktlich zur praktischen Prüfung begann es dann zu Regnen - schließlich soll diese ja unter möglichst realistischen Einsatzbedingungen statt finden. Während den praktischen Manövern (z.B. Mensch über Bord, Beifahren an ein fahrendes Boot oder Wenden auf engem Raum) bestand eine zusätzliche Schwierigkeit darin, den vorrangsberechtigten Fahrgastschiffen und zahlreichen Segelbooten korrekt auszuweichen. Letztendlich konnten alle Herausforderungen ohne Probleme gemeistert werden und zur Verleihung der Bootsführerscheine hatte auch die Sonne wieder ein Erbarmen.

Wir gratulieren Michael Huber zum bestandenen Bootsführerschein und wünschen allzeit gute Fahrt. Ein herzlicher Dank geht auch an die Bootsführer unserer Ortsgruppe, die ihn während der Ausbildung tatkräftig unterstützt haben.